
70-jähriges Stiftungsfest verbunden mit der Fahnenweihe.Ein großer Festplatz mit einer Tanzbühne wurde im Bruch eingerichtet. Der Verein veranstaltete für die Jugend Sackhopsen und Wurstschnappen. Abends zog der Chor mit einem Fackelzug durch das Dorf. Man hatte die alte, verschlissene Fahne von 1898 durch eine neue Fahne ersetzt.Ein Jahr zuvor komponierte Dirigent Viktor Ohlmann den Stollhofener
Abhaltung der „Neugründungsversammlung“.Nach Genehmigung durch die französische Militärregierung konnten im November die ersten Singstunden aufgenommen werden. Allerdings musste im Februar 1947 die Chorprobe wegen Mangel an Feuerholz vorübergehend eingestellt werden.
Die Besatzungsmacht nach dem Zweiten Weltkrieg ließ keine Generalversammlung zu.Fünfzehn Sänger sind im Krieg gefallen.
Zur Generalversammlung wurde keine Tagesordnung aufgestellt, da über die Hälfte der Mitglieder, einschließlich des Vereinsführers, zum Kriegsdienst eingezogen waren.
50-jähriges Stiftungsfest.Die wirtschaftliche Lage war nicht gut, so wurde auf ein großes Fest verzichtet.
Bedingt durch die Geldentwertung wurde dem Dirigenten sein Lohn in Form von „Körner“ ausbezahlt. Er erhielt drei Pfund Körner, der Schriftführer ein Pfund Körner.Der Monatsbeitrag wurde auf 10,- Mark und das Eintrittsgeld auf 100,- Mark festgelegt.
Gründung des „Gesangverein Liederfreund Stollhofen“ mit neuen Statuten.Dirigent war Wilhelm Steinhart.
In der Zeit des Ersten Weltkrieges wurden sämtliche Aktivitäten des Vereins einge-stellt.Sechs der Sänger sind im Krieg gefallen.
Der langjährige Dirigent und spätere Schriftführer Karl Wiedmann wird verabschiedet.
Zur Weihnachtsfeier 1905 im Probelokal des „Gasthaus Lamm“ (Spiegelsaal) wurde neben einer „theatralischen Aufführung“ auch zum ersten Mal eine „Gabenverlosung“ (heute Glückshafen) durchgeführt.