Die Besatzungsmacht nach dem Zweiten Weltkrieg ließ keine Generalversammlung zu.Fünfzehn Sänger sind im Krieg gefallen.
Zur Generalversammlung wurde keine Tagesordnung aufgestellt, da über die Hälfte der Mitglieder, einschließlich des Vereinsführers, zum Kriegsdienst eingezogen waren.
50-jähriges Stiftungsfest.Die wirtschaftliche Lage war nicht gut, so wurde auf ein großes Fest verzichtet.
Bedingt durch die Geldentwertung wurde dem Dirigenten sein Lohn in Form von „Körner“ ausbezahlt. Er erhielt drei Pfund Körner, der Schriftführer ein Pfund Körner.Der Monatsbeitrag wurde auf 10,- Mark und das Eintrittsgeld auf 100,- Mark festgelegt.
Gründung des „Gesangverein Liederfreund Stollhofen“ mit neuen Statuten.Dirigent war Wilhelm Steinhart.
In der Zeit des Ersten Weltkrieges wurden sämtliche Aktivitäten des Vereins einge-stellt.Sechs der Sänger sind im Krieg gefallen.
Der langjährige Dirigent und spätere Schriftführer Karl Wiedmann wird verabschiedet.
Zur Weihnachtsfeier 1905 im Probelokal des „Gasthaus Lamm“ (Spiegelsaal) wurde neben einer „theatralischen Aufführung“ auch zum ersten Mal eine „Gabenverlosung“ (heute Glückshafen) durchgeführt.
Für die Fahnenweihe des „Männer-Gesang-Verein“ Stollhofen unter Dirigent Gaßner kostete die Fahne 300,- Reichsmark. Mit einem großen Fest, bei dem 21 Gastchöre und rund 2.000 Gäste im Ort waren, wurde die Fahne vom damaligen Pfarrer Österle geweiht. Bei einem Jahrmarkt auf dem großen Festplatz wurden die Gäste bewirtet. Das Infanterieregiment 111 aus Rastatt, in dem…
Schon im März 1883 wurde der Name auf „Männer-Gesang-Verein“ abgeändert.Somit konnte man auch andere junge Männer, die nicht dem Militär zugehörten, oder zugehört haben, zum Chor gewinnen.